Ausbildung zum Mentaltrainer – eine abwechslungsreiche und spannende Arbeit

9 Februar 2022
 Kategorien: Gesundheit & Medizin, Blog

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Bei Mentaltraining handelt es sich um eine Vielzahl von psychologischen Methoden, die alle das Ziel verfolgen, die emotionale und soziale Kompetenz, die Belastbarkeit, die kognitiven Fähigkeiten, die mentale Stärke, das Wohlbefinden und das Selbstbewusstsein zu steigern und zu fördern. Das Trainingsprinzip ist hier das A und O. Durch mit Emotionen in Verbindung gebrachte und Reize, die sich immer auf der mentalen Ebene wiederholen, können die Trainingseffekte erreicht und die Selbstwirksamkeit verbessert werden. Das geschieht sowohl auf der geistigen, emotionalen und auch auf der körperlichen Ebene. Die Trainingsansätze stützen sich auf die Neurofeed- und die Biofeedback-Methoden.

Das Mentaltraining wurde in der Sportpsychologie entwickelt. Hier darf man dieses nicht mit dem mentalen Aktivierungstraining verwechseln, der die betroffenen Personen auf ein höheres Leistungsniveau bringen soll. Beim Mentaltraining wird immer wieder ein gleicher sportlicher Handlungsablauf aktiv ausgeübt. Auditive, visuelle, emotionale, olfaktorische und haptische Vorstellungen eignen sich hier besonders gut und müssen an die sportpsychologischen Erfordernisse dementsprechend angepasst werden. Ziel ist es also, den Bewegungsablauf zu verbessern. Diese Form des Mentaltrainings wird vor allem in der Rehabilitation nach einem Schlaganfall angewendet. Es werden also Entspannungstechniken erlernt, um die Selbstregulierung zu aktivieren.

Des Weiteren werden auch die Aufmerksamkeitsregulation, die Kompetenzerwartung und die Selbstgesprächsregulation trainiert. Dazu werden vom Mentaltrainer Psychotherapiemethoden benutzt, wie zum Beispiel die Suggestion, Katathymes Bilderleben, Hypnose, Tranceübungen, Autosuggestion, Imagination und der Klartraum. Bei diesen Methoden muss man einiges beachten, sodass man nur zu einem ausgebildeten Mentaltrainer gehen darf. Themenbereiche wie die Esoterik, die Pseudowissenschaft und die Parawissenschaft beschäftigen sich ebenfalls mit den Techniken des Mentaltrainings.

Beim Mentaltraining geht es also um die Kraft der Gedanken. Es hilft dabei, sich schlechte Gewohnheiten abzugewöhnen und diese durch bessere Alternativen zu ersetzen. Ein Mentaltrainer hilft Menschen dabei, sich zu beruhigen und zu entspannen, sowie Menschen, die unter Angststörungen leiden. Zudem können Mentaltrainer das Selbstbewusstsein und die Kognition anderer stärken.

Die Ausbildung zum Mentaltrainer erfolgt meist per Fernstudium. Die monatlichen Studiengebühren unterscheiden sich je nach Anbieter. Wer eine Ausbildung zum Mentaltrainer machen möchte, sollte sich für Kinesiologie, Körperarbeit, Stressprävention, Verhaltenstherapie und Sprechtraining interessieren. Die Ausbildung ist also komplett online absolvierbar. Nach Beendigung der Ausbildung zum Mentaltrainer, kann man damit einen guten bis sehr guten Verdienst erzielen. Mentaltrainer dürfen als Trainer Unterricht, Workshops, Seminare, Lehrveranstaltungen und Workshops abhalten.

Der Beruf ist nur für Menschen geeignet, die einen Beruf im psychologischen Bereich machen wollen und gerne anderen Menschen etwas beibringen und diese beraten. Man sollte außerdem ein Grundwissen in der Neurologie und Physiologie besitzen, damit man die funktionellen Abläufe im Organismus schon kennt. Wer sich also für die Ausbildung zum Mentaltrainer interessiert, sollte sich gut in andere Menschen versetzen können.