Wissen rund um den Augenlaser
TeilenInsgesamt gibt es vier unterschiedliche Möglichkeiten der Sehschwäche: Myopie (Kurzsichtigkeit), Hyperopie (Weitsichtigkeit), Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) sowie Presbyopie (Altersweitsichtigkeit). Die Ursachen können dabei verschiedener Natur sein. So ist beispielsweise bei Weit- und Kurzsichtigkeit mit der Messung anhand der Brechkraft der Augapfel entweder zu kurz oder zu lang. Der verformte Augapfel ist dabei genetisch bedingt und entwickelt sich in den meisten Fällen des Wachstums. Die Sehkraft verschlechtert sich außerdem bis ins 25. Lebensjahr, ab diesem Zeitpunkt kommt es dann zum Stillstand.Bei einer Hornhautverkrümmung ist wiederum die Wölbung der Hornhaut nicht gleichmäßig. So ist die Hornhaut entweder „verkrümmt“ oder weist eine Delle auf. Mit der Altersweitsichtigkeit ist die Verfestigung der Linse des Auges gemeint.Der Augenlaser im EinsatzDas Augenlasern ist im Grunde eine Operation am Auge, die zum Ziel hat die vorhandene Sehschwäche zu korrigieren. Die bisher modernste Laservariante heißt LASIK und ermöglicht eine weitestgehend schonende OP sowie eine durchaus hoch ausfallende Erfolgsquote. Mit erfolgter Laseroperation kann ein Großteil der Patienten ohne eine Sehhilfe (d. h. Kontaktlinse oder Brille) mit vollständiger Schärfe der Sehkraft sehen.Die Durchführung der Operation erfolgt an der Hornhaut (Cornea) des Auges, sodass sie so lange bearbeitet wird, bis sich eine Veränderung ihre Brechkraft einstellt. Am Anfang der OP wird die Hornhaut in einer Kreisform aufgeschnitten. Der sogenannte Flap bzw. oberste Schicht wird anschließend hochgeklappt. Ist dies erfolgt, kommt der Augenlaser zum Einsatz. Das Gewebe wird nämlich mithilfe des ultrafeinen Laserstrahls des Augenlasers angepasst. Daraufhin wird um die Augengegend alles gespült und der sogenannte Flap zurückgeklappt. Dieser Vorgang läuft dabei nur einige Minuten und nahezu ohne Schmerzen ab, sodass der Patient bzw. die Patientin während des OP-Prozesses so gut wie nichts spürt.Können alle Sehschwächen geheilt werden?Grundsätzlich lassen sich letztlich alle Sehschwächen behandeln, da ihre Ursachen in Form einer fehlerhaften Hornhaut bzw. Brechkraft liegen. Modernere und innovative Verfahren mit dem Augenlaser ermöglichen demnach die optimalen Bedingungen zur Behandlung folgender Fehlsichtigkeiten: Myopie, Hyperopie, Astigmatismus als auch Prospyopie.Die Gefahren und RisikenLetzten Endes bleibt eine Laseroperation ein operativer Eingriff an einem durchaus empfindlichen Organ. So ist während einer Operation zu keiner Zeit das Risiko bezüglich möglicher Komplikationen ausgeschlossen. Die meisten Risikofaktoren stellen zum einen unhygienische Operationswerkzeuge sowie -räume dar. Infolgedessen kann es möglicherweise zu Entzündungen oder auch zu Infektionen am operativ behandelten Auge kommen. Die Genesungszeit kann dann oftmals um einiges länger andauern und ist häufiger mit größeren Schmerzen verbunden.Um sowohl Gefahren als auch Risiken vorzubeugen, sollte man sich von den erstklassigen hygienischen Bedingungen der Augenlaser-Klinik oder des Augenlaser-Zentrums überzeugen. Handelt es sich beim behandelnden Arzt um einen kompetenten Augenarzt, so liegt die Komplikationsrate doch deutlich niedrig. Am besten vereinbart man beim aufs Augenlasern spezialisierten Arzt, wie z.B. bei Albino Parisi Dr med, einen ausführlichen Beratungstermin.